14. März 2021
In dieser Woche sah ich einen Fernsehbericht über einen Malermeister in Bayern, der sein Geschäft mit einer Malerarbeiten-Flatrate über das Internet optminiert hat und mit seinen Kunden unter anderem über Messengerdienste, auch über Whatsapp, kommuniziert. War da nicht was mit dem Datenschutz – Stichwort DSGVO - wegen der Datenweitergabe durch Whatsapp? Es ist ein ziemlich offenes Geheimnis, dass die großen amerikanischen Social-Media-Unternehmen wie Facebook (denen der Dienst Whatsapp gehört), Twitter u.a. in gewisser Weise aus Gründen der Terrorabwehr die Daten ihrer Nutzer an die amerikanischen Geheimdienste weiterleiten müssen. Aber was bedeutet das für Unternehmen, die Messengerdienste im Informationsaustausch mit ihren Kunden nutzen? Ein Artikel bei eRecht24 klärt über die Zusammenhänge von Messengerdiensten und DSGVO auf >>>
Und überhaupt sind wir alle als Mobil- und Smartphonenutzer dem ständigen Datenabgreifen und dem Zuordnen der Daten zu dem jeweiligen Nutzer durch Telekommunikationsdienste und Apps ausgesetzt. Ob wir das wollen oder nicht und, es interessiert nach meiner Beobachtung auch die wenigsten Menschen gar nicht (die Zeitgenossen, die das tatsächlich ergründen, haben ein solches Gerät nicht). ABER, es gibt mittlerweile Möglichkeiten der Verschlüsselung, die das Datensammeln erheblich einschränken und das Mobil- oder Smartphone etwas privater machen können. Wenn denn die Dienste dies wollten!
Daten hinter Gittern - Photo © matthes.photographie
Apropos Daten und deren Speicherung: Nutzen Sie auch eine Cloud für z. B. Photos, Videos und/oder andere wichtige Datensätze, um diese stets überall verfügbar zu haben? Das ist eine praktische Erfindung des digitalen Zeitalters: der CloudHosting-Dienstleister nimmt einem die ganze lästige Arbeit (und zum Teil auch Kosten) des Serverbetriebs und der Serversicherheit ab. Doch Augen auf beim Kosten sparen, denn einen Backupservice (Datensicherungsdienst) sollte man sich schon leisten. Es kann - wenn auch selten – schon mal gewaltig schief gehen. So wie am Mittwoch letzter Woche (10.3.2021), als beim größten Cloudanbieter Europas, der Firma OVH, in Straßburg ein fünfstöckiges Rechenzentrum mit Platz für 12.000 Server abbrannte und alle Daten, für die keine Backupverpflichtung bestand, vernichtete >>>
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