28. Februar 2023
Ausstellungsansicht Kunsthalle Brennabor - Photo © matthes.photographie
Beton in urbanen Räumen aufspüren, Beton in Landschaften entdecken und hinterfragen und wieder sichtbar machen, das Bewusstsein der Betrachter für die Anwesenheit des Baustoffs in unseren Infrastrukturen zu aktivieren und ein Nachdenken über die Folgen, die Hinterlassenschaften menschlichen Handelns anzuregen, das alles in seiner Gesamtheit hat für mich durchaus etwas mit Kunst zu tun. Das nehme ich als Fazit mit aus der Ausstellung ‚Concrete Delusion – The Green Line’ von Manuel Schroeder in der Kunsthalle Brennabor in der Stadt Brandenburg.
Auch ein Werbespruch aus den 70er-Jahren der alten Bundesrepublik bringt es (damals wie heute zukunftsweisend) auf den Punkt: „Beton – es kommt darauf an, was man daraus macht.“.
25. April 2021
HINWEIS: alle Browser, mit denen man das Internet durchforsten kann, wurden aus sicherheitsrelevanten Gründen in den letzten 10 Tagen von den Systemgebern einem Update unterzogen. Sie sollten Ihren Lieblingsbrowser auf die aktuellste Version prüfen. Apropos Sicherheit bei der Internetnutzung: die Telekom hat dazu unter dem Titel ‚Sicher digital‘ einen für alle verständlichen Ratgeber herausgegeben >>>
11. April 2021
Zurzeit lese ich die Lebensgeschichte des Malers Bernhard Heisig (1925 - 2011) und seiner Frau der Malerin Gudrun Brüne, die vor Kurzem ihren 80. Geburtstag feierte. In dem Buch, geschrieben von Michael Hametner, wird von einer (Verkaufs)Ausstellung aus dem Jahr 1982 berichtet, die unter dem Titel ‚Zeitvergleich – Malerei und Grafik aus der DDR‘ in Hamburg beginnend 14 Monate lang quer durch die Bundesrepublik gezeigt wurde. Und jetzt kommt das Beste für mich am Internet: nach fast 39 Jahren konnte ich antiquarisch den Katalog (Herausgeber: ART Kunstmagazin im Verlag Gruner+Jahr) zur Werkschau der 13 Künstler aus der DDR völlig unkompliziert in sehr gutem Zustand kaufen. Und auch der Artikel zur Ausstellung ‚Kunst im Maßanzug’ vom 26. November 1982 ist mit einer Registrierung auf zeit.de sogar auch noch verfügbar. Mehr konnte ich von der vergangenen nachösterlichen Woche gar nicht erwarten.
04. April 2021
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche Durch des Frühlings holden belebenden Blick … und da verließen sie ihn (hätte meine Mutter jetzt gesagt). Zu unser aller großem Glück gibt es ja das Internet und man kann den Osterspaziergang von Johann Wolfgang von Goethe u.a. hier nachlesen. Aber wie war das noch mit Deutschland: Land der Dichter und Denker?! Irgendwie landete vor Jahren ein kleines Büchlein mit dem Titel ‚Die Lieblingsgedichte der Deutschen‘ in unserem Haushalt, darin 100 Gedichte von Goethe, Schiller, Hesse, Rilke, Celan, Hölderlin, Mörike, Fried, Fontane, Storm, Hofmannsthal usw. Sehr schön, aber oft schwer zu lesen und auch zu verstehen (Versuchen Sie mal ‚Das Lied von der Glocke‘ von Schiller). Mir drängt sich bis heute die Frage auf, ob in den Zeiten dieser Dichter, das ‚einfache‘ Volk wirklich diese Verse zum Insbettgehen las und rezitierte? Und wenn nicht, wer war dann dieses Volk der Dichter und Denker? Und wie steht es heute mit der Lyrik und ihren LeserInnen? Ich selbst habe vor ein paar Jahren durch Jan Wagner wieder als Leser zur Dichtkunst zurückgefunden und möchte diese heute nicht mehr missen. Doch oft muss ich mir ein Gedicht erst erarbeiten, da habe ich das Gefühl, dass das manchmal genauso viel Arbeit ist, wie das Schreiben verdichteter Zeilen. Hier zum Ausprobieren einige Beispiele:
Nora Gomringer - Der Rose kündigen für den Tag, an dem alle nach Dornen fragen
Ingeborg Bachmann - Das Spiel ist aus
Jan Wagner - der veteranengarten
Nora Bossong - Reglose Jagd
28. März 2021
Vor wem oder was müssen und sollen wir Umwelt und Natur schützen? Das ist meine erste Frage an alle, wenn es um den Zustand unseres Planeten geht. Und die Antwort kann nur lauten: Vor uns Menschen müssen wir Umwelt und Natur schützen, quasi müssen wir uns vor uns selbst schützen. Klingt irgendwie verrückt, ist aber so. Und dass jeder Einzelne mehr zum Schutz der Umwelt beitragen kann, als nur auf FFF-Demos zu gehen, das ist bestimmt auch schon vielen Menschen bewußt, der Möglichkeiten gibt es viele: weniger Strom verbrauchen, weniger Auto fahren, weniger fliegen, bewußter einkaufen und bewußter konsumieren. In einer auf den totalen Konsum ausgerichteten Welt gar nicht so leicht, aber machbar (ich beweise mir das mit viel Spaß am Leben jeden Tag auf’s Neue). Aber was kann ich als Web- und Grafikdesigner tun?
21. März 2021
In der zurückliegenden Woche suchte ich mal wieder nach einem Passwort für eine lange nicht benutzte Internetseite. Vergebens, ich musste dafür mit ‚Passwort vergessen‘ ein neues anfordern. Das ist sicher nicht weiter tragisch und sorgt dafür, dass dieses Passwort auch mal geändert wird, aber irgendwie ist das nervig. Doch auch da gibt es was von verschiedenen Softwarefirmen: Passwortmanager, für die man dann nur noch ein einziges Masterpasswort benötigt >>>
14. März 2021
In dieser Woche sah ich einen Fernsehbericht über einen Malermeister in Bayern, der sein Geschäft mit einer Malerarbeiten-Flatrate über das Internet optminiert hat und mit seinen Kunden unter anderem über Messengerdienste, auch über Whatsapp, kommuniziert. War da nicht was mit dem Datenschutz – Stichwort DSGVO - wegen der Datenweitergabe durch Whatsapp? Es ist ein ziemlich offenes Geheimnis, dass die großen amerikanischen Social-Media-Unternehmen wie Facebook (denen der Dienst Whatsapp gehört), Twitter u.a. in gewisser Weise aus Gründen der Terrorabwehr die Daten ihrer Nutzer an die amerikanischen Geheimdienste weiterleiten müssen. Aber was bedeutet das für Unternehmen, die Messengerdienste im Informationsaustausch mit ihren Kunden nutzen? Ein Artikel bei eRecht24 klärt über die Zusammenhänge von Messengerdiensten und DSGVO auf >>>
7. März 2021
In dieser Woche sortierte ich einige alte Fachbücher aus, die zwar noch längst nicht verschlissen waren, aber technisch - also inhaltlich - bereits das Zeitliche gesegnet hatten. Es waren allesamt Bücher aus dem Rheinwerk Verlag, die ich auf Grund der hohen Fachkompetenz der Autoren sehr schätze. Lesen Sie noch Bücher aus Papier in unserer sich immer mehr digitalisierenden Welt? Ich ja und zwar ausschließlich und auch immer mehr. Ich probierte vor ein paar Jahren mal so ein Elektrobuch aus der Thalia-Buchhandlung aus und merkte schnell, dass das nicht mein Ding ist. Mir fehlte tatsächlich das Umblättern der Seiten, das Lesezeichen, der bei alten Büchern typische Geruch des Papiers und statt des An- und Ausschaltens des Bildschirms das Auf- und Zuklappen des Buches. Es fühlte sich für mich nicht wie ein richtiges Buch an.
Auf meinen Wegen durch die Welt und das Internet komme ich immer wieder an Dingen vorbei, die erwähnenswert sind. Diese finden Sie hier.
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